AWT Gehäuselose Armaturen

Gehäuselose Absperrorgane

DIN 19569-4

zum Andübeln   Anlageflächen DIN 18202

Dübeltechnik DIN EN 10088-2/3


sowie Bauamtliche Zulassung


des Herstellers

Zum Eingießen

Rinnenaussparungen                  

DIN 19556

Allgemeine Merkmale gehäuseloser Absperrorgane

Gehäuselose Absperrorgane werden z. B. nach folgenden Merkmalen unterschieden:

  a) nach der Aufgabenstellung, z.B. zum

     1)    Absperren: Schieber, Schütze, Rückstauklappe, Dammtafel.
     2)    Steuern oder Regeln: Regelschieber, Regelschütz, Klappenwehr,
             Absenkschieber, Absenkschütz.
     3)    Verteilen: z. B. Verteilerzunge.

  b) nach der konstruktiven Ausführung, z.B. in

     1)    Schieber: allseitig dichtendes Absperrorgan.
     2)    Schütz: dreiseitig dichtendes Absperrorgan.
     3)    Rinnenschütz: dreiseitig dichtendes Absperrorgan in einer Rinne.
     4)    Absenkschieber / Absenkschütz: durch Absenkbewegung öffnender
             Schieber / Schütz zur Niveauregulierung und Absperrung. Bei der
             Niveauregulierung wird der Schieber- bzw. die Schützplatte überströmt.
     5)    Steckschütz:dreiseitig dichtendes Absperrorgan mit Handzugbetätigung
             für kleine Querschnitte.
     6)    Dammtafel / Dammbalken: dreiseitig oder allseitig dichtendes
             Absperrorgan. Das Schließen erfolgt nur durch Eigengewicht
             (d. h. Druckausgleich), dient lediglich als Hilfsverschluss.
     7)    Klappenwehr: klappbare Platte zur Niveau- und Abflussregulierung.
     8)    Rückstauklappe: Klappe zur Verhinderung des Rückflusses.
     9)    Verteilerzunge: Verteilorgan für die Aufteilung von Wasserströmen
             in zwei Teilströme, ausgeführt als senkrecht stehende, drehbar
             gelagerte Plattenkonstruktion.
   10)   Teleskoprohr: ineinander verschiebbare Rohre zur Niveau- und
            Abflussregulierung.

  c) nach der Richtung der Druckbeaufschlagung in

    1)   Druck auf der Vorderseite: Dichtwirkung wird durch Wasserdruck
           unterstützt bzw. Verschlussplatte wird durch Wasserdruck an die
           Dichtfläche angedrückt.
    2)   Druck auf der Rückseite: Dichtwirkung wird durch Wasserdruck
           verringert bzw. Verschlussplatte wird durch Wasserdruck von der
           Dichtfläche weggedrückt.